Verband: VKU gegen zusätzliche CO2-Steuer
© FotoliaBerlin - Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) lehnt eine zusätzliche CO2-Steuer ab. Die Ausweitung des Europäischen Emissionshandels sei die volkswirtschaftlich effizienteste Lösung. Allerdings sei auch klar, dass gegenwärtig eine solche Einigung aller EU-Mitgliedstaaten zeitnah nicht realistisch ist.
Der VKU sieht in der Einführung eines sektorübergreifenden CO2-Preises ein sinnvolles, ergänzendes Instrument. Auf der Grundlage eines Gutachter-Vorschlages von r2b energy conulting sollen die gegenwärtigen Energiepreisbestandteile mit klimapolitischem Bezug (zum Beispiel EEG-Umlage, KWKG-Umlage) zusammengefasst und entsprechend an der CO2-Intensität an den jeweiligen Energieträgern in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr ausgerichtet werden. Das Modell ist laut Gutachten kompatibel mit dem europäischen Emissionshandelssystem (ETS), so der VKU.
Der VKU fordert Lösungen, die die Energieversorgung als Ganzes in den Fokus nimmt und durch die eine Lenkungswirkung für CO2-Minderungen entfaltet wird. Die ersten Vorschläge seien interessant, denn die Grundmechanik stimme. Es besteht aber noch Nachsteuerungsbedarf bei der Höhe des CO2-Preises und der Sozialverträglichkeit, so der VKU.
© IWR, 2024
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