RWE Innogy und Daldrup & Söhne gründen Joint Venture zur Entwicklung geothermischer Kraftwerksprojekte
"Die Nutzung von Erdwärme zur Strom- und Wärmeerzeugung hat ein großes Potenzial – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Süd- und Südosteuropa. Mit diesem Joint Venture sind wir in der Lage, die in unseren Breitengraden vergleichsweise junge Energieform systematisch zu erschließen und im großtechnischen Maßstab zu nutzen", erklärt Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung von RWE Innogy. Die von beiden Partnern entwickelten geothermischen Anlagen sollen in Zukunft durch eigenständige Projektgesellschaften realisiert und betrieben werden.
Bereits im Oktober des letzten Jahres hatte RWE Innogy vom zuständigen Bergamt in München die Genehmigung für zwei Tiefengeothermie-Projekte bei Wildpoldsried und Unterthingau im schwäbischen Landkreis Oberallgäu erhalten. Geologisch gehört diese Region zu dem für die Nutzung von Geothermie günstigen bayrischen Molassebecken. Auf den jeweils rund 100 Quadratkilometer großen Flächen sollen in den nächsten drei Jahren Untersuchungen über das geothermische Potenzial vorgenommen werden. Nach Auswertung der gewonnenen Daten will RWE Innogy dort gemeinsam mit Daldrup & Söhne bis zu 4.000 Meter tief in die Erde bohren.
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