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Photovoltaik: WACKER plant neue Produktions-Anlage für Polysilicium in den USA

München / Cleveland (USA) - Die Wacker Chemie AG hat angekündigt, mittelfristig in den USA einen neuen Standort für die Herstellung von polykristallinem Reinstsilicium errichten zu wollen, ein entsprechendes Grundstück im U.S.-Bundesstaat Tennessee mit einer Fläche von etwa 220 Hektar hat der Münchner Chemiekonzern erworben. Der Kaufpreis für das Grundstück beträgt knapp 20 Mio. US-Dollar, mittelfristig sollen in den Aufbau des neuen Standortes rund 1 Mrd. US-Dollar investiert werden. Die Grundstücksgröße, eine gesicherte Energieversorgung, die Verfügbarkeit von Chlor direkt vor Ort sowie die sehr gute Verkehrsanbindung seien wichtige Faktoren für die Attraktivität des Standortes, so das Unternehmen.

Der Erwerb des Grundstücks stellt nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden der Wacker Chemie AG, Rudolf Staudigl, angesichts der erwarteten Zunahme des Polysiliciumbedarf der Solar- und Halbleiterindustrie eine wichtige Voraussetzung dar, um zügig weitere Produktionskapazitäten außerhalb der Eurozone aufbauen zu können. Ausschlaggebend für die Standortwahl waren laut Staudigl nicht nur die guten infrastrukturellen Voraussetzungen, sondern auch die hervorragende Unterstützung durch die lokalen Behörden und Geschäftspartner. Das mit dem Grundstückserwerb verbundene Förderpaket umfasse u.a. die Bereitstellung der notwendigen Verkehrsanbindungen sowie die gesicherte Versorgung mit Wasser und Elektrizität. Beides seien wesentliche Voraussetzungen für die Produktion von hochreinem Polysilicium. Darüber hinaus seien die Strompreise in Tennessee in etwa nur halb so hoch wie an vergleichbaren Standorten in Deutschland und damit besonders günstig.

26.02.2009

 



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