Gabriel lehnt längere Laufzeit für Brunsbüttel ab
Vattenfall, zu dessen Konzern beide Anlagen gehören, hatte nach Angaben des Ministeriums im Mai 2007 beim BMU die Zustimmung zur Übertragung einer Strommenge von 15 TWh vom Atomkraftwerk Krümmel beantragt, um die Laufzeit seines älteren Reaktors in Brunsbüttel um ca. zweieinhalb Jahre zu verlängern. Der 1977 in Betrieb genommene Siedewasserreaktor in Brunsbüttel wurde danach im Sommer 2007 wegen einer Reihe von sicherheitstechnisch bedeutsamen Ereignissen und Mängeln vom Netz genommen. Ob und wann die Anlage nach sicherheitstechnischen Nachrüstungen wieder in Betrieb gehen könnte, sei gegenwärtig nicht absehbar, so das BMU.
Bundesumweltminister Gabriel appellierte an die AKW-Betreiber, seinen Vorschlag aufzugreifen und die ältesten Atomkraftwerke abzuschalten. Das Atomgesetz biete die Möglichkeit, Strommengen zustimmungsfrei von älteren Atomkraftwerken auf jüngere zu übertragen. Das erbrächte einen hohen sicherheitstechnischen Gewinn.
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