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BEE: "Klimawandel wartet nicht"

Berlin - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) reagiert mit Enttäuschung auf die aktuelle Entwicklung der Klimakonferenz in Kopenhagen. Angesichts der weltweiten Herausforderungen durch den fortschreitenden Klimawandel ist es nach Ansicht des BEE in höchstem Maße unverantwortlich, die Entscheidung über ein weitreichendes globales Klimaschutzabkommen weiter zu vertagen. Ein ambitioniertes Abkommen sei nicht nur unerlässlich für die Bewahrung der Lebensgrundlagen, sondern könne auch den notwendigen Umbau der Wirtschaft hin zu echter Nachhaltigkeit vorantreiben.

"Der Klimawandel wartet nicht. Deshalb müssen wir die Erneuerbaren Energien auch ohne verbindliches Klimaabkommen weiter zügig ausbauen. Sie sind die einzigen Energieträger, die unseren CO2-Ausstoß sofort drastisch senken", erklärt BEE-Präsident Dietmar Schütz. Allein im letzten Jahr konnten die Erneuerbaren Energien in Deutschland über 100 Millionen Tonnen CO2 einsparen. "Das zeigt, wie viel wir durch richtige politische Rahmenbedingungen für den Klimaschutz erreichen können", sagt Schütz.

Von der Klimakonferenz in Kopenhagen hatte die Erneuerbaren-Branche ein klares Signal für die weltweite Abkehr von der Verbrennung fossiler Rohstoffe erwartet. "Auf diese klare Botschaft werden wir wohl weiter warten müssen", befürchtet Schütz.

Unterdessen geht die UN-Klimakonferenz in die entscheidende Schlussrunde. Viele Staats- und Regierungschefs fliegen erst jetzt ein, darunter auch US-Präsident Barack Obama, der inzwischen in Kopenhagen gelandet ist.

18.12.2009

 



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