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Bundesregierung: Energiekonzept voraussichtlich im Herbst

Berlin - Die Bundesregierung will bis Herbst ein energiepolitisches Gesamtkonzept vorlegen. Einer Mitteilung der Regierung zufolge stelle das Konzept die Weichen für eine nachhaltige und verlässliche Versorgung der Zukunft. Mit den erneuerbaren Energien wie Sonne, Wind und Biomasse werde die Energieversorgung nicht nur nachhaltiger, sondern auch komplexer. Starke Schwankungen bei Sonne- und Windenergie seien ein Beispiel für die neuen Aufgaben der Stromversorger. Dies mache eine systematische und konzeptionelle Herangehensweise erforderlich.

Die Regierungsparteien haben daher im Koalitionsvertrag vereinbart, ein energiepolitisches Gesamtkonzept zu erarbeiten. Die gemeinsame Federführung für das Verfahren liegt bei Bundesumweltministerium und Bundeswirtschaftsministerium. Wissenschaftliche Institute sollen beauftragt werden, verschiedene Energieszenarien zu entwerfen. In den Szenarien gehe es um die Frage, welcher Energieträger welchen Beitrag zur Energieversorgung leisten kann. Eine wichtige Rolle sollen dabei auch die zukünftige Preisentwicklung und -gestaltung, die Klimaauswirkungen und die Abhängigkeit von Importen spielen, heißt es in der Regierungsmitteilung.

Die Gesamtentscheidung über das Energiekonzept soll im Herbst erfolgen. Dann werde auch entschieden, wie die Kernenergie als Brücken- und Übergangstechnologie ausgestaltet werde. In diesem Zusammenhang soll auch geklärt werden, wie zusätzliche Gewinne der Energiekonzerne durch längere Laufzeit der Kernkraftwerke zu berücksichtigen sind.

24.02.2010

 



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