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ANDRITZ: Umsatz- und Gewinnrückgang 2009 – Wasserkraftsparte legt zu

Graz, Österreich - ANDRITZ verzeichnete im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rd. 3,2 Milliarden Euro und lag damit um 11% unter dem Wert von 2008. Der Auftragseingang lag nach Unternehmensangaben mit über 3,3 Milliarden Euro um 10% unter dem Wert von 2008. Der Auftragsstand per Ende 2009 habe einen Wert von rd. 4,4 Milliarden Euro erreicht und habe damit leicht über dem Niveau von 2008 gelegen. Wegen des Umsatz-Rückgangs und einmaliger Restrukturierungsaufwendungen in der Höhe von rd. 29 Mio. Euro sei das EBITA der Gruppe auf 164,1 Mio. Euro gesunken (2008: 233,2 Mio. Euro). Die EBITA-Marge betrug demnach 5,1% (2008: 6,5%). Das Konzern-Ergebnis betrage 96,8 Mio. Euro (2008: 139,7 Mio Euro). Bei der kommenden Hauptversammlung will der Vorstand für das Geschäftsjahr 2009 die Zahlung einer Dividende von 1,00 Euro je Aktie vorschlagen (2008: 1,10 Euro).

Während der Geschäftsbereich HYDRO seinen Umsatz nach Unternehmensangaben deutlich steigern konnte, ging der Umsatz in den anderen Geschäftsbereichen, insbesondere im Bereich PULP & PAPER, im Jahresvergleich zurück. Der hohe Auftragseingang sei v. a. auf die sehr positive Entwicklung des Geschäftsbereichs HYDRO zurückzuführen, dessen Auftragseingang um 9,8% auf den neuen Wert von 1.693,9 Mio. Euro anstieg (2008: 1.543,4 Mio. Euro). Die anderen Geschäftsbereiche - insbesondere der Geschäftsbereich METALS – hätten dagegen im Jahresvergleich Rückgänge des Auftragseingangs verzeichnet. Während sich der Auftragsstand des Geschäftsbereichs HYDRO im Jahresvergleich dadurch deutlich erhöht habe, sei der Auftragsstand v. a. im Bereich METALS deutlich zurückgegangen.

Die ANDRITZ-Gruppe erwartet je nach Geschäftsbereich eine differenzierte Entwicklung. Während für den Bereich HYDRO ein weiterhin positives Umfeld erwartet wird, sieht das Unternehmen für die Bereiche PULP & PAPER und METALS keine wesentliche Belebung der Investitionstätigkeit. Die übrigen Bereiche sollten sich nach Ansicht des Vorstands leicht positiv entwickeln. Ausgehend von diesen Erwartungen und dem Auftragsstand von mehr als 4,4 Milliarden Euro per Ende 2009 erwartet die ANDRITZ-GRUPPE einen im Vergleich zum Gesamtjahr 2009 unveränderten bzw. leicht ansteigenden Umsatz. Das Konzern-Ergebnis sollte demnach durch die Kostenreduktionen aus den 2009 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen positiv beeinflusst werden.

05.03.2010

 



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