Manz Automation reduziert Verluste

Reutlingen – Die Manz Automation AG hat im ersten Quartal 2010 nach vorläufigen Geschäftszahlen Umsatzerlöse von 21,3 Mio. € erwirtschaftet (Vorjahr: 16,5 Mio. €). Gleichzeitig sei die Gesamtleistung auf 34,3 Mio. € nach 21,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum gesteigert worden. Verglichen mit dem Vorjahr entspreche dies einem Zuwachs von rund 61%. Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt nach den Zahlen des Unternehmens im Berichtszeitraum bei -3,3 Mio. € (Vorjahr: -5,0 Mio. €). Beim Ergebnis vor Steuern (EBT) sei der Verlust mit -3,2 Mio. € aufgrund des positiven Finanzergebnisses geringer ausgefallen (Vorjahr: -4,9 Mio. €). Daraus resultiere ein Periodenergebnis im Konzern von -2,7 Mio. € (Vorjahr: -4,7 Mio. €). Der operative Cash Flow habe im Berichtszeitraum -8,0 Mio. € betragen (Vorjahr: 5,25 Mio. €).

Manz Automation meldet siet Beginn des Geschäftsjahres Aufträge im Volumen von über 59,6 Mio. €, der aktuelle Auftragsbestand summiere sich auf 87,3 Mio. €. Die Eigenkapitalquote belaufe sich zum Bilanzstichtag auf 79,9%, während die Gesellschaft gleichzeitig über liquide Mittel von rund 73,3 Mio. € verfügt habe. Für das Geschäftsjahr 2010 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzwachstum von mindestens 50% im Vergleich zum Vorjahr (Gesamtumsatz 2009: 85,9 Mio. €). In Abhängigkeit von der weiteren Marktentwicklung, insbesondere im Bereich der Dünnschichttechnologie, besteht nach Aussage des Vorstands Potenzial, diese Ziele noch zu übertreffen.

Die Aktie des PV-Zulieferers büßte nach Veröffentlichung der Zahlen ein. Im bisherigen Handel verloren Manz Automation (-2,17%) und notieren aktuell bei 53,05 Euro (Stand: 29.04.2010, 09:56).