Frankreich will Programm für Offshore-Windenergie beschleunigen
Bis Juni 2010 will die französische Regierung eine Auswahl von zehn „geeigneten Orten“ für Offshore-Windkraftanalgen vorlegen. Diese Standorte basieren auf Vorschlägen, die die Präfekten der Regionen Bretagne, Pays de la Loire, Haute-Normandie, Aquitaine und Provence-Alpes-Côte d’Azur vorgelegt hatten. Ein vereinfachter Rechtsrahmen soll nach der Verabschiedung des Gesetzentwurfs Grenelle 2 die Verfahren zur Errichtung von Offshore-Windenergieparks deutlich vereinfachen, und die Verwaltung der Anbindung der Offshore-Anlagen an das Stromnetz soll dank des französischen Stromnetz-Betreibers RTE ebenfalls optimiert werden. Ab Oktober 2010 will die französische Regierung eine erste Reihe von Ausschreibungen für den Bau von Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 3.000 MW an den als geeignet ausgewählten Standorten starten. Die Projekte werden im dritten Quartal 2011 anhand von zwei Kriterien ausgewählt: dem Kaufpreis für Strom und dem Zeitraum bis zur Inbetriebnahme der Anlage. Die Ausschreibungen richten sich an Unternehmen, die allerdings ihr Projekt anhand von Kriterien wie Beitrag zur Entwicklung der Offshore-Windenergie-Industrie, Mobilisierung der Wirtschafts- und der lokalen Infrastrukturen, Schaffung von Arbeitsplätzen, etc. darlegen müssen.
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