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Bosch Rexroth will zukünftig wieder wachsen – neue Struktur

Frankfurt am Main/Lohr a. Main. Mit einer spürbaren Erholung des Umsatzes rechnet die Bosch Rexroth AG im zweiten Halbjahr 2010, nachdem bereits in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres der Auftragseingang den entsprechenden Vorjahreswert übersteigt. 2009 zeigte die weltweite Wirtschaftskrise mit einem um rund 30 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro gesunkenen Umsatz auch in der Bilanz der Bosch Rexroth AG tiefe Spuren. Das Unternehmen, das auch Getriebe für Windkraftanlagen baut und vom Windenergie-Boom profitierte, war bis zum Beginn der Krise innerhalb von acht Jahren seit der Übernahme durch Bosch um mehr als 50 Prozent aus eigener Kraft gewachsen. Gegen den Trend erzielte Bosch Rexroth auch 2009 in China und Indien zweistellige Wachstumsraten und hielt in Brasilien den Umsatz auf Vorkrisenniveau.

„Unser Blick ist nach vorn gerichtet und bereits 2010 wird Bosch Rexroth wieder zulegen“, bekräftigte Dr. Albert Hieronimus, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG, bei der Vorstellung der Unternehmenszahlen für das Geschäftsjahr 2009 in Frankfurt. Das Unternehmen erwartet eine spürbare Erholung erst ab dem zweiten Halbjahr und setzt dabei auf Wachstumsmärkte vor allem in Asien und eine hohe Innovationskraft. Deutliche Marktveränderungen prägen danach die Zukunft. Hieronimus: „Die weltweite Wirtschaftskrise hat gerade im Investitionsgüterbereich bereits vorher absehbare Marktveränderungen erheblich beschleunigt“. Die Wachstumsaussichten zahlreicher Maschinenbaubranchen hätten sich durch die Krise verändert und teilweise sehr unterschiedlich entwickelt. So setzten immer mehr Maschinen- und Anlagenhersteller auf technologieübergreifende Lösungen aus einer Hand, wie sie der Hersteller sämtlicher Antriebs- und Steuerungstechnologien schon seit Jahren bietet.

Mit einer neuen, auf Märkte und Branchen fokussierten Struktur greift Bosch Rexroth diese Marktveränderungen auf. Ab 1. Juli 2010 konzentriert Bosch Rexroth alle Aktivitäten in den Business Units Mobile Applications, Industrial Applications und Renewable Energies, um die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu steigern. Die Unternehmensspitze geht davon aus, dass es noch mehrere Jahre dauert, bis der Maschinen- und Anlagenbau wieder das Rekordniveau von 2007 erreichen wird.

20.05.2010

 



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