Systaic AG hat ein Problem
Zwar habe der Kunde eine Absichtserklärung mit einem renommierten Finanzdienstleister unterzeichnet, die eine Übernahme von insgesamt vier teilweise bereits fertig gestellten Fotovoltaik-Projekten in Italien vorsieht. Die Vereinbarung stehe aber unter üblichen Vorbehalten, insbesondere zu Due Diligence, Finanzierung und Abschluss von finalen Verträgen. Aus den Erlösen dieser Veräußerung an den Finanzdienstleister sollen auch die Forderungen an Systaic durch den Kunden beglichen werden.
Zum 21. Mai 2010 wird die im vergangenen Jahr vereinbarte Übernahme der Solarzellen-Produktion der Solarwatt Cells GmbH, Heilbronn, in den Systaic-Konzern realisiert. Von Systaic übernommene Kundenaufträge sollen gewährleisten, dass die Produktion von Beginn an Cashflow-neutral integriert werden kann. Zudem wurde eine deutliche Reduzierung des Kaufpreises bei gleichzeitiger Reduzierung der übernommenen Vorräte vereinbart.
Die ersten Eckdaten zum 1. Quartal 2010 hat Systaic ebenfalls bekannt gegeben. Auf Basis vorläufiger Berechnungen brachen die Umsätze im ersten Quartal auf rund 5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 50,0 Mio. Euro) ein. Das EBIT lag bei rund -8 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 2,3 Mio. Euro). Daraus ergab sich ein Konzernfehlbetrag von 7,2 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: Überschuss von 0,5 Mio. Euro). Der Aktienkurs ist mittlerweile unter die 1 Euromarke gefallen, im Januar 2010 notierte das Papier noch bei 7 Euro.
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