Siemens plant Rückzug aus Joint-Venture mit Voith Hydro
Erlangen – Siemens will sich Medienberichten zufolge aus dem Gemeinschaftsunternehmen Voith Hydro zurückziehen und sich im Wasserkraftsektor in Zukunft auf die Entwicklung von Gezeitenkraftwerken fokussieren. Zur Begründung wird u.a. angeführt, dass das Marktvolumen im Bereich großer Staudammprojekte begrenzt sei. Zudem bestehe bei Gezeitenkraftwerken der neuen Generation die Möglichkeit, technologische Synergieeffekte mit der Offshore-Windenergie zu nutzen. Ein Engagement bei Gezeitenkraftwerken scheidet den Meldungen zufolge aufgrund vertraglicher Regelungen für Siemens offensichtlich aus, solange das Joint Venture mit Voith besteht. Siemens und Voith haben sich zu den Spekulationen bislang noch nicht geäußert.
13.07.2010

Artikel teilen / merken
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen