"alpha ventus" mit positiver Ökobilanz
Bochum - Bochumer Forscher bescheinigen dem ersten deutschen Offshore-Windpark "alpha ventus" eine positive Ökobilanz. Schon nach weniger als einem Jahr habe der Windpark so viel Energie erzeugt, wie an Öl, Kohle und Gas verwendet wurde, um ihn zu errichten und dieser in seiner Lebensphase für den Betrieb verbrauchen wird. Zu diesem Ergebnis kommt Prof. Dr. Hermann-Josef Wagner vom Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft der Ruhr-Universität Bochum. Selbst unter Berücksichtigung aller erforderlichen Energie- und Materialaufwendungen für die Herstellung, den Betrieb und den späteren Rückbau erzeuge der Windpark die Kilowattstunde Strom wesentlich umweltfreundlicher als der Strom aus der Steckdose, so Prof. Wagner. Die Ökobilanz berücksichtige den Energiebedarf, die Emissionen von Luftschadstoffen, Klimagasen und sonstige für den Mensch und die Umwelt gefährliche Stoffabgaben für Bau und Instandhaltung des Windparks. Das Auswechseln von einzelnen Komponenten während der Laufzeit der Windanlagen sei ebenfalls in die Berechnungen mit einbezogen worden.
12.10.2010

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