Bundesnetzagentur: EEG-Umlage nicht vollständig auf Verbraucher abwälzen
Nach Ansicht der Bundesnetzagentur sollten die Verbraucher nicht in vollem Umfang mit der erhöhten EEG-Umlage belastet werden. Die zunehmende Menge an erneuerbarer Energie bewirke sinkende Großhandelspreise, da sukzessive teurere Kraftwerke aus dem Markt gedrängt würden. So seien trotz Konjunkturbelebung die Börsenpreise für langfristige Kontrakte gesunken. Bei vielen Stromanbietern, die längerfristig eingekauft hätten, spiegelten sich die hohen Preisspitzen vom Frühjahr und Sommer 2008 in den Endkundenpreisen für 2010 wider. Diese Preisspitzen dürften für die Kalkulation der Strompreise 2011 aber nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Nach Berechnungen der Bundesnetzagentur müsste der Beschaffungskostenanteil bei den Haushaltskunden 2011 durchschnittlich um etwa einen halben Cent pro Kilowattstunde sinken.
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