Neues Zentrum für Batterie-Forschung in Ulm
"Das neue Helmholtz-Institut ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg Deutschlands zum Leitmarkt für Elektromobilität. Es ist Teil der langfristig angelegten Strategie des BMBF, mit der wir exzellente deutsche Forschung im Bereich Batterietechnologien stärken wollen", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan in Ulm. "Batterietechnologie ist eine Schlüsseltechnologie für die Elektromobilität, sie liefert aber auch Speichermöglichkeiten für erneuerbare Energien wie Wind und Sonne."
Durch das neue Helmholtz-Institut Ulm sollen u.a. elektrochemische Grundlagenforschung, Materialforschung und Theorie und Modellierung elektrochemischer Prozesse gestärkt werden, inklusive der Forschung an alternativen Batterie-Konzepten, sowie übergreifende Systembetrachtungen, wie beispielsweise Batteriemanagement und Materialverfügbarkeit. Mit der Gründung des HIU will das BMBF den systematischen Kompetenzaufbau im Bereich Elektrochemie und Batterieforschung fortführen, der mit den beiden Kompetenzverbünden Elektrochemie (Nord und Süd) begonnen wurde. Im Rahmen dieser Verbünde werde mit Mitteln des Konjunkturpakets II seit Mitte 2009 die Forschungsinfrastruktur an insgesamt 15 Universitäten und Forschungsinstituten ausgebaut, um eine Basis für zukünftige Forschungsprojekte zu legen.
Seit 2008 hat das BMBF nach eigenen Angaben insgesamt über 250 Millionen Euro in die Forschung für Elektromobilität investiert, davon allein rund 140 Millionen Euro für den Aufbau von Kompetenzen in Elektrochemie, Batterietechnik und Batterieproduktion. Das BMBF will seine Förderung für die Elektromobilität fortsetzen und in den kommenden Jahren etwa 100 Millionen Euro jährlich investieren.
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