Baden-Württemberg präsentiert neuen Windatlas
Für Planer und Betreiber enthält der Windatlas nach Angaben des TÜV zudem Informationen zur Lokalisierung geeigneter Standorte, zur Abschätzung der Erträge und Amortisationszeiten sowie zur Instandhaltung und zu den rechtlichen Rahmenbedingungen. Der TÜV weist aber darauf hin, dass der Windatlas kein akkreditiertes Windgutachten ersetzen könne. Peter Herbert Meier: "Verlässliche Aussagen zu den Chancen und Risiken eines konkreten Standorts sind nur mit einer individuellen Analyse möglich. Unabhängige Gutachten sind nicht nur Grundbausteine für das Sicherheitskonzept und die Verfügbarkeit. Sie entscheiden häufig auch über die Kreditvergabe und sind wesentliche Parameter bei Finanzierungsfragen."
Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) begrüßte die Vorstellung des Windatlas. „Der Windatlas kann nur ein erster Schritt in Richtung eines verstärkten Ausbaus der Windenergie im Land sein. Jetzt müssen von Seiten der Landesregierung konkrete Maßnahmen erfolgen, die die Windenergie in Baden-Württemberg voranbringen“, betont BWE-Vizepräsidentin Sylvia Pilarsky-Grosch. „Wenn der Wirtschaftminister Pfister den Windatlas jetzt als Meilenstein verkauft, irrt er. Der Windatlas kann gerade mal der Startschuss sein. Er darf nicht als Alibi für den in den vergangenen Jahren verschleppten Windenergieausbau herhalten“, so Pilarsky-Grosch weiter.
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