Fukushima: Tepco meldet schwere Schäden am Reaktorkern 1
Die japanische Kommission für Nuklear-Sicherheit (NSC - Nuclear Safety Comission) hat derweil vorgeschlagen, die Evakuierungsvorschriften bei nuklearen Zwischenfällen zu ändern. Aktuell werde evakuiert, wenn die Bevölkerung einer Strahlung von 50 Millisievert pro Woche ausgesetzt sei. Dies solle dahingehend geändert werden, dass die Bevölkerung bereits vor einer Strahlung von 20 Millisievert pro Jahr geschützt werde. Das ist das Zehnfache desssen, was in Deutschland als natürliche Strahlenbelastung (2,1 Millisievert) im ganzen Jahr auftritt. In der Konsequenz würde der Vorschlag der NSC eine deutliche Ausweitung der Evakuierungszone bedeuten. Diese umfasst derzeit einen Radius von 20 km rund um das Kernkraftwerk Fukushima 1, die Regierung empfahl den Menschen bisher, bis zu einem Radius von 30 km das Gebiet zu verlassen.
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