Stromrechner.de

Strom-Anbieterwechsel - Haushalte, Gewerbe, Ökostrom & Gas

 

Greenpeace: Atomausstieg bis 2015 ohne negative Folgen machbar

Hamburg – Bis zum Jahr 2015 sei ein deutscher Atomausstieg ohne negative Konsequenzen für Versorgungssicherheit, Klimaschutz oder Energiekosten möglich, so das Ergebnis einer Berechnung von Greenpeace. Dies sei machbar, da bereits jetzt Überkapazitäten im deutschen Kraftwerkspark bestünden und zudem bereits zahlreiche neue Gaskraftwerke sowie Windparks und Solaranlagen in Planung seien. Die Umweltschutz-Organisation hat nach eigenen Angaben auf Grundlage aktueller Kraftwerksplanungen berechnet, dass die acht derzeit abgeschalteten Meiler dauerhaft vom Netz bleiben könnten. Zudem könne bereits 2011 das in einem Erdbebengebiet liegende AKW Neckarwestheim II abgeschaltet werden. In den Jahren 2012 bis 2015 könnten dann je zwei weitere der verbleibenden acht Meiler abgeschaltet werden, erklärte Greenpeace.

Zum Ersatz der 21.000 MW Atomkraftwerkskapazitäten seien jahres- und kraftwerksgenaue Berechnungen durchgeführt worden. Laut Greenpeace wären keine zusätzlichen Stromimporte nötig und die Versorgungssicherheit bliebe trotzdem garantiert. Aus Klimaschutzgründen sei ab 2013 und verstärkt ab 2016 die Abschaltung von Kohlekraftwerken sinnvoll. Notwendige Voraussetzung für das Szenario seien Investitionen in Erneuerbare Energien, Effizienz, Gaskraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplung, betonte Andree Böhling von Greenpeace.

08.04.2011

 



Jobs & Karriere - Energiejobs.de
Veranstaltungen - Energiekalender.de

Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen