KfW-Entwicklungsbank beteiligt sich an Geothermie-Kraftwerken in Kenia
Die Gesamtkosten für die beiden Anlagen belaufen sich auf rund 1 Mrd. Euro. Deutschland stellt mit 60 Mio. Euro die Finanzierung für Ingenieurleistungen und für Rohrleitungen bereit. Weitere Unterstützung gewähren die Europäische Entwicklungsbank, die Weltbank und die Japanische Entwicklungsagentur. Kenia selbst beteiligt sich mit rund 360 Mio. Euro. Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, wertet den Bau als wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Lösung. Kenia beziehe rund 60 Prozent der Stromversorgung aus Wasserkraft und sei somit in Dürrezeiten sehr anfällig. Geleaste Dieselkraftwerke würden zurzeit den Mangel in Dürrezeiten überbrücken. Die Geothermiekraftwerke bieten daher eine ökologisch sinnvollere Lösung und sollen auch dem steigenden Strombedarf der wachsenden Volkswirtschaft Deckung tragen, so die KfW.
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