Nordex: Quartalszahlen mit Umsatzplus und Schweden-Auftrag
Insbesondere aufgrund der auf 28,2 Prozent (Q1/2010: 27,6%) gestiegenen Rohertragsmarge erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 6,5 Mio. Euro (Q1/2010: 4,9 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 0,4 Mio. Euro infolge gestiegener Abschreibungen etwa auf Vorjahresniveau. Unter dem Strich verzeichnete die Gesellschaft einen Konzernverlust in Höhe von 1,8 Mio. Euro (Q1/2010:
0,02 Mio. Euro).
Durch die in der Berichtsperiode durchgeführte Kapitalerhöhung hat Nordex seine Konzernbilanz nochmals gestärkt. So stieg die Eigenkapitalquote von 37,6 auf 42,6 Prozent. Die flüssigen Mittel lagen auf einem weiterhin hohen Niveau von 133,9 Mio. Euro (31.12.2010: EUR 141,1 Mio.). Der Auftragseingang stieg im ersten Quartal um 117 Prozent auf 154 Mio. Euro (Q1/2010: 71,1 Mio. Euro). Diese positive Entwicklung lag im Rahmen der Erwartungen des Managements, das für 2011 insgesamt ein Plus von 20 Prozent im Neugeschäft prognostiziert hat. Beim Jahresumsatz rechnet der Vorstand unverändert mit einem Volumen von rund einer Milliarde Euro.
Um weitere Effizienzpotenziale zu erschließen, will Nordex den Umfang seiner Investitionen in die Produktentwicklung erhöhen. Dabei soll das Investitionsvolumen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Nordex-CEO Richterich: "Dieser Plan ist durch die in den letzten Wochen erfolgte Kapitalerhöhung und die Unternehmensanleihe, die uns zusammen rund 200 Mio. Euro frische Mittel eingetragen haben, gut realisierbar".
Nordex baut größtes Windfeld Schwedens
Zusätzlich berichtet Nordex über den Zuschlag des größten Onshore-Windprojekts in Schweden. Ab Sommer 2012 errichtet der Anlagenbauer den 150-MW-Windpark "Blaiken". Die Kunden sind Skellefteå Kraft, ein führender Energieversorger in Schweden, und Fortum, einer der größten Energieversorger Europas mit Sitz in Finnland. Skellefteå Kraft und Fortum haben für "Blaiken" 60 Anlagen aus dem Rahmenvertrag abgerufen, den Nordex vor einem Jahr mit Skelleftea abgeschlossen hat. Der Abruf erfolgte früher als ursprünglich geplant. Die Turbinen des Typs N100/2500 werden mit dem neuen Anti-Icing-System für Rotorblätter ausgestattet sein.
Die Aktie des Hamburger Anlagen-Herstellers kann im heutigen Handel bislang um rund 2,1 Prozent auf 6,45 Euro zulegen (Stand 13:19 Uhr).
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