DEPV fordert EEG-Förderung für Pellet-Verstromung
Die Einstufung als eigener Einsatzstoff würde aus Sicht des DEPV die Entwicklung der Holzvergasung voran bringen. Deutsche Technik habe mittlerweile Serienreife erlangt. Darüber hinaus seien Holzpellets in Deutschland in großen Mengen verfügbar. Der DEPV-Vorsitzende verwies auf die im Jahr 2010 auf rd. 1,75 Mio. t angewachsene Produktionsmenge. Mangels Absatz am deutschen Heizungsmarkt werden nach DEPV-Angaben rd. 500.000 t Holzpellets exportiert. Würden diese Pellets in Deutschland zur erneuerbaren Stromerzeugung verwendet, könnten damit mehr als 800 GWh Strom und knapp 1.000 GWh Wärme erzeugt werden. „Eine Verknappung der Holzpellets für den heimischen Wärmemarkt ist dadurch nicht zu befürchten“, sagte Bentele. „Bevor man Holzpellets zur ineffizienten Nutzung in Kraftwerke exportiert, sollte alles getan werden, um heimischen erneuerbaren Strom herzustellen.“ Sinnvoll sei es, Kraftwerke bis zu einer Leistung von 1 MWel durch eine erhöhte EEG-Einspeisevergütung zu unterstützen.
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