Kernenergie: IAEA-Chef fordert weltweite Stresstests
Von deutscher Seite nimmt die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesumweltministeriums, Ursula Heinen-Esser, an der Wiener Konferenz, die vom 20. bis 24. Juni dautert, teil. Generelles Ziel der Konferenz ist es, das Sicherheitsniveau beim Betrieb der Kernkraftwerke sowie den Umgang mit Notfallschutzmaßnahmen weltweit zu verbessern. Dabei soll auf den bisherigen Erkenntnissen aus den Vorgängen in Japan aufgebaut werden. Heinen-Esser: "Nach den schrecklichen Ereignissen in Fukushima hat in vielen Staaten ein Nachdenken über die Risiken der Kernenergienutzung eingesetzt. Mit der Sicherheitsüberprüfung der europäischen Kernkraftwerke unternimmt die EU einen wichtigen Schritt, mögliche Defizite aufzudecken. Das Bundesumweltministerium hat sich nachdrücklich dafür eingesetzt, dass dieser Sicherheitsüberprüfung, den Stresstests, anspruchsvolle Kriterien zugrunde gelegt werden. Wir begrüßen, dass schnellstmögliche Überprüfungen, wie sie auch beim G8-Gipfel in Deauville gefordert wurden, weltweit zunehmend Unterstützung finden."
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