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Japan sucht Kurs in der Energiepolitik

Tokio, Japan- Wenn der neue japanische Ministerpräsident Yoshihiko Noda im Sommer nächsten Jahres sein neues energiepolitisches Konzept veröffentlicht, wird klar sein, wie es mit der Atomenergie im Japan nach Fukushima weiter geht. Eine erste Tendenz ließ Noda, wie die schweizerische Presseagentur sda meldete, anlässlich einer Grundsatzrede vor dem japanischen Parlament bereits jetzt durchblicken. „Es ist unproduktiv, nur in dem Gegensatz zu denken, die Atomkraft loszuwerden oder sie zu fördern“, sagte der Ministerpräsident.

Anders sieht das der gerade neue Wirtschaftsminister Yukio Edano der im Rahmen seiner ersten Pressekonferenz in diesem Amt anregte, Japan solle eine Nation sein, die auch ohne Atomkraft leben könne. Die raschen Effizienzentwicklungen der Erneuerbaren Energien und das Fördern von Energiesparmaßnahmen in Kombination mit dem Aussetzen zum Erreichen der Kyoto- Klimaschutzziele seien nur einige Möglichkeiten künftig auch ohne Kernenergie Japan mit Strom zu versorgen. Lediglich im Zuge möglicher Stromausfälle im kommenden Winter sei für Edano ein Wiederanfahren der größtenteils stillgelegten Reaktoren denkbar.

13.09.2011

 



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