Forscher der TU Chemnitz drucken Solarzellen auf Papier
Wirkungsgrad noch bei 1,3 Prozent
Die in Chemnitz gedruckten Zellen haben einen Wirkungsgrad in der Energieumwandlung von 1,3 Prozent. Ziel der weiteren Forschungsarbeiten ist es, den Wirkungsgrad auf über fünf Prozent zu erhöhen, damit ein 3PV-Modul auch bei einer Lebensdauer von unter einem Jahr wirtschaftlich interessant wird. "In der Natur finden wir ein Vorbild für diese Strategie: Auch grüne Blätter haben nur einen moderaten Wirkungsgrad in der Energieumwandlung von vier bis sieben Prozent und eine Lebensdauer von unter einem Jahr.", erläutert Prof. Dr. Arved Hübler vom Institut für Print- und Medientechnik der TU Chemnitz.
Intelligente Verpackungen
Die Forscher der TU Chemnitz sehen die Möglichkeit, kleine elektrische Geräte mit diesen Papiersolarzellen zu betreiben. Intelligente Verpackungen ausgestattet mit Display oder Sensoren seien denkbar. Nach der Verwendung können die Papiermodule ins Altpapier zum Recycling gegeben werden. So besteht laut Hübler die Solarzelle aus nachwachsenden Rohstoffen und ist selber erneuerbar.
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