UN-Klimakonferenz in Durban startet
Greenpeace: UN-Konferenz muss globalen Klimavertrag aushandeln
Greenpeace plädiert dagegen dafür, dass die Staaten einen neuen Klimaschutzvertrag notfalls ohne die USA auf den Weg bringen müssten. „Diplomatische Samthandschuhe gegenüber den USA aus Angst vor wirtschaftlichen Konsequenzen kann sich der Klimaschutz nicht mehr leisten", sagt Martin Kaiser, Leiter Internationale Klimapolitik von Greenpeace. Die Organisation fordert eine Verlängerung Kyoto-Protokolls unter Beteiligung aller Staaten bis zum Jahr 2015. „Die aktuelle US-Regierung bleibt eine Marionette der Mineralöl- und Kohleindustrie, die den Klimaschutzvertrag verhindern will", sagt Kaiser. „Bundeskanzlerin Merkel muss sich für die Rettung des Klimas genauso engagieren wie für die Rettung der Banken", so Kaiser weiter.
VKU: Stadtwerke wollen in Emissions-Senkung investieren
Hans-Joachim Reck; Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU): „Angesichts der immer deutlicher werdenden Folgen des Klimawandels ist die UN-Klimaschutzkonferenz gefordert, endlich handfeste Ergebnisse vorzulegen. Die Blockade einzelner Staaten trägt nicht dazu bei, die immensen Herausforderungen für unsere Gesellschaft und Wirtschaft anzugehen, sondern verschlimmert die Situation nur noch weiter. Wir brauchen deshalb ein verbindliches und umfassendes globales Klimaschutzabkommen. Die Stadtwerke sind bereit, in den nächsten Jahren ihre Investitionen zur Senkung der CO2-Emissionen zu intensivieren, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen, insbesondere für KWK-Anlagen. Wir fordern deshalb die Politik auf, die Novellierung des KWK-Gesetzes voranzubringen.“
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