TU Hamburg-Harburg forscht zur Offshore-Sicherheit
„Damit werden wir der Industrie eine solide Grundlage zur Verfügung stellen, die es erlaubt, die Gefährdung von Menschen und Umwelt zu verringern“, sagt Professor Moustafa Abdel-Maksoud, Sprecher des neuen Forschungsverbundes an der TU Hamburg-Harburg. „Wir sind für die anstehenden Aufgaben bestens gerüstet“, sagt Abdel-Maksoud, Leiter des Institutes für Fluiddynamik und Schiffstheorie. In den kommenden drei Jahren will die interdisziplinäre Forschergruppe aus Meerestechnikern und Fluidexperten, Schiffbauern und Geotechnikern der TU Hamburg daher Simulationsmethoden entwickeln, die die Analyse der Wechselwirkung zwischen Offshore-Windkraftanlage und den an der Errichtung beziehungsweise Instandhaltung der Anlagen beteiligten Schiffen ermöglichen.
„Damit wird eine fundierte Aussage zu Sicherheitsrisiken möglich, und wir können Einfluss nehmen auf den Ablauf, um eine Gefährdung zu vermeiden oder ihre Auswirkungen zu minimieren“, sagt Sprecher Abdel-Maksoud. Außer dem 52-jährigen Schiffstheoretiker sind an diesem interdisziplinären Vorhaben – „Maritime Sicherheitsaspekte bei der Installation und Instandhaltung von Offshore-Windkraftanlagen“ – die Professoren Alexander Düster, Wolfgang Fricke, Jürgen Grabe, Edwin Kreuzer, Stefan Krüger, Thomas Rung und insgesamt fünf Institute beteiligt. Das Projekt wird mit 1,8 Millionen von der Forschungs-und Wissenschaftsstiftung der Hansestadt Hamburg als eines von sechs Vorhaben gefördert. Mit weiteren 300.000 Euro beteiligt sich die TUHH im Zuge ihres strategischen Ausbaus von Forschung und Lehre auf dem Gebiet der „Green Technology“ an diesem Vorhaben.
Weitere Informationen und Meldungen zum Thema:
Forwind und WAB präsentieren Offshore-Windenergie-Studium
RWE Innogy errichtet Messstation für Offshore-Windpark Nordsee Ost
Übersicht IWR-Studien
IWR-Themengebiet Offshore-Windenergie
© IWR, 2011
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen