Erneut Rekordjahr: PV-Zubau in Deutschland 2011 bei 7,5 GW
Die Bundesnetzagentur ermittelt auch die Degressions- und Vergütungssätze für neu in Betrieb gehende PV-Anlagen nach dem EEG. Die nächste Überprüfung ist zum 1. Juli 2012 fällig. Für das letzte Quartal 2011 wird ein Zubau von rund 4.150 MW erwartet. Bereits dieser Wert würde nach Angaben der BNetzA zu einer Degression in Höhe von 12 Prozent führen. Für die maximale Degression von 15 Prozent müssten für Januar bis April 2012 nach dem jetzigem Stand nur noch etwa 225 MW neue PV-Leistung gemeldet werden.
Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur: "Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass der Stichtagsmechanismus dazu beiträgt, den Zubau an PV-Anlagen kurz vor einer Förderkürzung deutlich zu verstärken. Dieser Effekt konterkariert das Ziel des Gesetzgebers, die Kosten der Förderung der Solarenergie wirksam zu begrenzen. Jedenfalls hat sich trotz der bisherigen Förderkürzungen der Zubau der Photovoltaik nicht verlangsamt, und es ist auch sehr wahrscheinlich, dass wir im Juni 2012 trotz weiterer Förderkürzung wieder einen ähnlichen Zubauboom haben werden wie jetzt im Dezember. Einer der Gründe dürfte sein, dass die Preise für die Anlagen schneller fallen als die Fördersätze gekürzt werden."
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