Kurth sieht die Versorgungs-Sicherheit bei Strom garantiert
Bonn - Matthias Kurth sieht die Stromversorgung der Bundesrepublik nicht gefährdet. "Wir können die Stabilität des Netzes garantieren. Und wir können auch die Versorgungssicherheit in Deutschland garantieren", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur im Phoenix-Interview. Wie Kurth weiter erklärte, sei die Lage im Netz zwar angespannt, aber es bestehe kein Grund zur Dramatik.
Weiter sprach sich Kurth für neue Stromtrassen durch Deutschland aus. Die Erzeugungsschwerpunkte würden sich durch das Abschalten der Kernkraftwerke sehr stark verlagern. Die Erneuerbaren würden hauptsächlich im Norden entstehen, allerdings werde der Strom im Süden gebraucht. Dafür sei das Stromnetz nicht ausgerichtet. "Wir werden den Stromnetzausbau rasch tätigen müssen, damit die Energiewende klappen kann." Eine Beschleunigung des Leitungsbaus bedeute aber "nicht weniger Bürgerbeteiligung und auch nicht weniger Umweltschutz", so der Chef der Bundesnetzagentur.
09.02.2012

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