Strompreis: 91 Prozent der Deutschen halten Entlastungen der Wirtschaft für zu hoch
Kopplung der Industrie-Beteiligung an den Börsen-Strompreis
Gero Lücking, Vorstand Energiewirtschaft von LichtBlick, fordert deshalb eine Reform der Industrieförderung: "Der Ärger der Bürger ist verständlich. Große Unternehmen profitieren vom Ausbau der erneuerbaren Energien, Verbraucher und Mittelstand werden unnötig belastet. Das ist unangemessen." LichtBlick fordert deshalb, die EEG-Umlage für energieintensive Betriebe an den Strompreis zu koppeln. Wenn die Industrie wie in diesem Jahr von niedrigen Preisen an der Strombörse profitiert, soll sie im Gegenzug stärker an der Ökostrom-Förderung beteiligt werden. Erst wenn steigende Strompreise die Unternehmenskosten wieder in die Höhe treiben, sollen die Betriebe über einen niedrigeren EEG-Beitrag entlastet werden. "So werden die Kosten des Konjunkturprogramms Energiewende gerecht verteilt. Und gleichzeitig bleibt die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gewahrt", erläutert Lücking.
Weitere News und Informationen zum Thema Strompreis
Der Kampf ums Erneuerbare-Energien-Gesetz beginnt
Strompreis: EEG-Umlage steigt auf 5,3 Cent je Kilowattstunde
Presseinfos: Fakten rund um die Energiewende
Seminar in Hamburg: Netzintegration der Erneuerbaren Energien
© IWR, 2012
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen


