Fehlbetrag im EEG-Umlagekonto im November leicht gesunken
Sinkende Börsen-Strompreise verringern Einnahmen
Zwar sind im November auch die Einnahmen im Rahmen des EEG-Umlagekontos auf 1,39 Mrd. Euro gegenüber Oktober (1,42 Mrd. Euro) gesunken, doch aufgrund der stark gesunkenen Ausgaben lagen die Einnahmen unter dem Strich um etwa 43 Mio. Euro über den Ausgaben. Wichtige Ursache für die geringen Einnahmen auf dem EEG-Umlagekonto ist der fallende Börsen-Strompreis in 2012. Aufgrund der zunehmenden Menge von EEG-Strom, die über den Spotmarkt der Strombörse vermarktet werden, senken die erneuerbaren Energien den Börsenstrompreis kräftig. So ist am Spotmarkt der Strombörse EPEX der Preis für Grundlaststrom im day-ahead-Handel im Zeitraum Januar bis November 2012 gegenüber dem Vorjahr um über 16,6 Prozent auf rund 4,33 Cent/Kilowattstunde (kWh) gefallen. Hierdurch verringern sich gleichzeig aber auch die Einnahmen aus der Vermarktung von EEG-Strom über den Börsenhandel, was u.a. zu dem hohen Defizit im EEG-Umlagekonto geführt hat.
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