Altmaier steht zum Einspeisevorrang für erneuerbare Energien
Leprich: Langfristig sind erneuerbare Energien kostengünstiger
In einer anschließenden Podiumsdiskussion ging es um die großen Chancen der Energiewende, den notwendigen Netzausbau und Fragen des Natur- und Umweltschutzes. Zum Thema Finanzierung der Energiewende betonte Prof. Uwe Leprich vom Institut für Zukunftsenergiesysteme IZES, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien zwar zunächst Investitionen erfordere. Langfristig seien die Erneuerbaren aber deutlich kostengünstiger als fossile und nukleare Energieträger. Der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann mahnte an, dass dieser Übergang schon aus volkswirtschaftlichen Gründen so kosteneffizient wie möglich erfolgen müsse. Dafür seien noch viele technische und ökonomische Fragen zu klären. Der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Prof. Hubert Weiger kritisierte, dass die Preisdebatte gezielt genutzt werde, um die Energiewende zu diffamieren. Es sei unerträglich, dass diejenigen Akteure, die jahrzehntelang die hohen Gewinne der Stromkonzerne verteidigt hätten, die soziale Frage ausgerechnet in Zusammenhang mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien in den Mittelpunkt stellen wollten.
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