Trotz Kälte niedrige Strompreise in Deutschland
Beitrag von Wind- und Sonnenstrom deckt Lastspitzen ab
In Deutschland hingegen leisten Windenergie und besonders die Solarenergie zu den nachfragestarken Mittagszeiten einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung. Dank des regenerativen Stroms, der weitgehend über den Spotmarkt der EPEX auf den Markt gebracht wird, bleibt der Börsen-Strompreis in Deutschland damit deutlich geringer als in Frankreich. Zudem machen Wind- und Solarenergie das Zuschalten von weiteren konventionellen Kraftwerken überflüssig. Beispielsweise haben heute Mittag zur Zeit der höchsten Nachfrage Windenergie- und Solaranlagen mit einer Leistung von über 8.600 MW zur Stromversorgung in Deutschland beigetragen. So wurden konventionelle Kraftwerke mit einer Leistung von lediglich etwa 57.300 MW zur Stromerzeugung gebraucht. Ohne Wind und Sonne wären es knapp 66.000 MW gewesen. Insgesamt sind in Deutschland nach Angaben der Bundesnetzagentur konventionelle Kraftwerke mit einer Leistung von etwa 100.000 MW betriebsbereit.
Weitere News und Infos zum Thema
Energiewende: So viele neue Kohlekraftwerke wie noch nie
Börsen-Strompreis sinkt im Februar 2013 um 19 Prozent
Presseinfos: Sinkende Börsen-Strompreise und die EEG-Umlage
Veranstaltung: Wie geht es weiter mit dem EEG? Entwicklungsperspektiven und strategische Konsequenzen
© IWR, 2013
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen


