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Bayern: Gas-Kraftwerk Irsching bleibt am Netz

München – Die bayerische Regierung will die Stilllegung des Gaskraftwerkes Irsching 5 verhindern. "Das Gaskraftwerk Irsching 5 bleibt auf jeden Fall am Netz. Und zwar auch dann, wenn die Betreiber E.ON, N-Ergie (Nürnberg), Mainova (Frankfurt) und HSE (Darmstadt) die Anlage stilllegen wollen", erklärt Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Martin Zeil (FDP). Laut Gesetz könne der Netzbetreiber den Erhalt der Betriebsbereitschaft anordnen, "wenn ein Kraftwerk für die Systemstabilität unverzichtbar ist. Das ist bei Irsching der Fall", erklärte Zeil.

Ein kompletter Systemwechsel des EEGs sei erforderlich
Nach Aussage des bayerischen Energieministers wollen die Kraftwerksbetreiber die Öffentlichkeit verunsichern und Druck auf die Politik ausüben. Aber "die Versorgungssicherheit Bayerns eignet sich nicht als politischer Spielball", so Zeil. Die bayerische Staatsregierung setze sich nach Aussage Zeils verstärkt dafür ein, Lösungen zu finden. Dabei sei ein kompletter Systemwechsel des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erforderlich, um einen langfristigen Weiterbetrieb von Gaskraftwerken zu ermöglichen.

Gaskraftwerke lasen sich kaum noch wirtschaftlich betreiben
Zum Atomausstieg würden Gaskraftwerke gebraucht, um Schwankungen bei der Wind- und Sonnenenergie abzufedern. Wegen des Einspeise-Vorrangs für Ökostrom würden sich Gaskraftwerke aber kaum noch wirtschaftlich betreiben lassen, heißt es in der Mitteilung des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Zeil forderte, diese Kraftwerke künftig unabhängig von der produzierten Strommenge zu bezahlen.

12.03.2013

 



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