ForschungsVerbund Sonnenenergie heißt künftig ForschungsVerbund Erneuerbare Energien
Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien ist eine Kooperation von Forschungsinstituten, die auf den verschiedenen Gebieten der erneuerbaren Energien arbeiten. Sein strategisches Ziel ist es, Erkenntnisse, Technologien und Methoden zu erarbeiten, damit sich die Erneuerbaren zu einer zentralen Säule einer nachhaltigen Energieversorgung entwickeln können. Neben Photovoltaik, Solarthermie und solarem Bauen - die klassischer Weise als "Sonnenenergie" gesehen werden - forschen die Mitgliedsinstitute auch in den Bereichen Windkraft, Meeresenergie, Geothermie, Biomasse und an technologischen Lösungen der energetischen Wandlung dieser Energieträger, in Hinblick auf Kraftstoffe, Brennstoffzellen und Wasserstoff. Für den ForschungsVerbund ist es von besonderer Bedeutung, die gesamte Bandbreite der Energieversorgung aus erneuerbaren Energien abzubilden und die Komplexität einer zukunftsorientierten Versorgung mit regenerativen Energieträgern zu erfassen, um Wirkungszusammenhänge zu erkennen und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Hierzu tragen die Aktivitäten der Mitgliedsinstitute in den übergreifenden Bereichen Systemanalyse, Netzmanagement, Energiespeicherung und Energieeffizienz bei.
Mit mehr als 1600 Mitarbeitern repräsentiert der FVEE ungefähr 80% der Forschungskapazität für erneuerbare Energien in Deutschland und ist der größte Verbund seiner Art in Europa. Gegründet wurde er 1990 auf Anregung von Bundespräsident Richard von Weizsäcker, um bestehende Aktivitäten im Bereich erneuerbarer Energien zu intensivieren und zu bündeln und damit der Erforschung und Entwicklung von solaren und erneuerbaren Energiequellen eine langfristige Perspektive zu geben. Von damals vier Gründungsinstituten ist der ForschungsVerbund inzwischen auf zehn Mitgliedsinstitute angewachsen: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Fraunhofer-Institut für Bauphysik (Fraunhofer IBP), Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE), Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB), Institut für Solarenergieforschung Hameln Emmerthal (ISFH), Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET), Forschungszentrum Jülich, Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE Bayern), Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW).
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