Fraunhofer ISE zeigt portables Ethanol Reformer-Brennstoffzellen-System auf Hannover Messe
Das Kernstück des vorgestellten Ethanol-Reformer-Brennstoffzellen-Systems (RBZS) zur netzfernen Stromversorgung bildet eine kommerzielle PEM-Brennstoffzelle mit 300 Watt elektrischer Leistung. Der Vorteil von RBZ-Systemen liegt nach ISE-Angaben darin, dass sie die hohe Energiespeicherdichte des Brennstoffs mit der hohen Leistungsdichte der Brennstoffzelle vereinen. Ein weiterer Vorteil sei, dass die Integration eines Reformers den Einsatz kommerziell verfügbarer Brennstoffe wie Bio-Ethanol, Campinggas oder Benzin erlaube.
Die Entwicklung des Reformer-Brennstoffzellen-Systems wurde im Rahmen eines InnoNet-Projekts vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie BMWi gefördert. Partner im Gemeinschaftsprojekt sind die DMT GmbH, EGO Elektro-Gerätebau GmbH, Elbau GmbH, Intratec GmbH, LIFEBRIDGE Medizintechnik AG, Magnum Automatisierungstechnik GmbH und Umicore AG & Co. KG. Als zweites Forschungsinstitut brachte die Hahn-Schickard-Gesellschaft e.V. (HSG-IMIT) ihre Kenntnisse im Bereich der Dosierung von Flüssigkeiten ein, so das ISE.
Das neue Brennstoffzellensystem soll gemeinsam mit weiteren Neuheiten vom 20. bis 24. April auf der Hannover Messe Industrie erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.
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