Umweltminister Gabriel gibt offiziellen Startschuss für Geothermie-Projekt Unterhaching
In Unterhaching wurde mit zwei Tiefbohrungen von über 3400 Metern ein Thermalwasserkreislauf geschaffen, der die Gemeinde Unterhaching schon seit Herbst 2007 mit Wärme versorgt. Nun gewinnt auch das Kalina-Kraftwerk Strom aus der geothermischen Energie. Bei der erstmals in Deutschland eingesetzten Technologie wird als Arbeitsmedium ein Ammoniak-Wasser-Gemisch verwandt, um den Energiegehalt des heißen Wassers besonders effektiv zu nutzen.
Nach dem Mitte Mai vom Bundeskabinett verabschiedeten Geothermie-Bericht sollen bis zum Jahr 2020 etwa 280 Megawatt Leistung zur geothermischen Stromerzeugung installiert sein, was in etwa dem Vierzigfachen der gegenwärtig installierten Leistung entspricht.
Weitere Infos und Meldungen zum Thema Geothermie
Bundesverband Geothermie unterbreitet Änderungsvorschläge für CCS-Gesetz
Geothermieverband: Gesetzentwurf zur CO2-Speicherung blockiert Geothermienutzung
IWR-Newsticker Geothermie
Branchenkontakte Geothermie
© IWR, 2009
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen