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China wird bei Klimaschutzzielen erstmals konkret - CO2-Peak erst 2030

Peking, China – Aus China, dem Land mit den weltweit höchsten CO2-Emissionen, kommen erstmals konkrete Reduktionsziele. Bislang hatte sich China bei den Vorbereitungstreffen zum Klimagipfel in Kopenhagen geweigert, verbindliche Aussagen zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu treffen. Medienberichten zufolge hat nun ein staatliches chinesisches Expertengremium im Rahmen einer Studie entsprechende Ziele erarbeitet. So sei es mit einer entschiedenen Umweltpolitik möglich, die CO2-Emissionen ab 2020 zu bremsen. Dadurch würde der Höchststand des chinesischen CO2-Austoßes um 2030 herum erreicht werden. Sollte es China gelingen, diese Ziele zu erreichen dann könnte es seine Emissionen bis 2050 wieder auf den Stand von 2005 oder weiter verringern, heißt es in dem Bericht.

Im Jahr 2008 stiegen die weltweiten CO2-Emissionen nach einer IWR-Untersuchung auf 31,5 Milliarden Tonnen (2007: 30,9 Mrd. t). Gegenüber 1990 (22,7 Mrd. t), dem Bezugsjahr für das Kyoto-Protokoll, bedeutet dies einen Anstieg um rd. 40 Prozent. Das weltweite CO2-Länder-Ranking 2008 führt China mit 6,8 Mrd. t an, vor den USA (6,4 Mrd. t), Russland (1,7 Mrd. t) und Indien (1,4 Mrd. t). Um den jährlichen Anstieg der CO2-Emissionen zu bremsen, ist nach einer IWR-Berechnung ein Anstieg der weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien von derzeit 120 Mrd. Euro pro Jahr auf mindestens 500 Mrd. Euro jährlich notwendig.

18.08.2009

 



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