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Geothermie verhindert Glatteis auf Brücken

München - Mit einem an der Universität der Bundeswehr München entwickelten Verfahren zur Erwärmung der Fahrbahn soll die winterliche Glättebildung auf Brücken verhindert werden. Die erste Brücke mit diesem System im öffentlichen Straßenverkehr werde derzeit über den Elbe-Lübeck Kanal im Kreis Herzogtum Lauenburg gebaut. Als erste Brücke im öffentlichen Straßenverkehr, die mit dem System ausgestattet ist, geht die derzeit im Bau befindliche Brücke über den Elbe-Lübeck Kanal voraussichtlich Mitte 2010 in Betrieb.

In die Asphaltdecke der Brücke werden Kunststoffrohre integriert, durch die sie in einem geschlossenen Kreislauf warmes Wasser pumpen. Durch die gute Leitfähigkeit des Asphalts wird nach Angaben der Entwickler schon bei Wassertemperaturen von ca. 10 bis 12 Grad Celsius die Vereisung der Brückenoberfläche verhindert. Bei drohender Glättebildung soll bei der Pilotprojekt-Brücke Grundwasser aus 80 Meter Tiefe durch ein feines Rohrsystem im Asphalt der Brücke gepumpt und die Brückenfahrbahn zuverlässig über dem Gefrierpunkt gehalten werden, so dass Glatteis nicht entstehen kann.

Das neue System kann nach Ansicht der Wissenschaftler zusätzlich auch bei Glatteisgefahr auf Bahnsteigen, Treppen oder Landebahnen genutzt werden.

11.12.2009

 



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