Intelligentes Stromnetz - Deutsche Energieversorger verpassen Trend
Nur rechtliche Anforderungen werden eingehalten
Es sei zu befürchten, dass die deutschen Versorger wie schon bei den elektronischen Zählern (Smart Metering) auch bei der konkreten Ausgestaltung von Smart Grids lediglich auf rechtliche Anforderungen reagieren und Risiken höher bewerten als Chancen, so Hagen Förster, Senior Manager bei Steria Mummert Consulting. Die Unternehmen müssten jetzt ganzheitliche Konzepte für die intelligenten Energienetze entwickeln und auch das Smart Metering daran ausrichten. Denn intelligente Zähler seien der erste Schritt zum intelligenten Netz.
Handlungsdruck steigt
Doch der Handlungsdruck steige, dafür sorge zum einen die Bundesregierung mit ihren ehrgeizigen Klimazielen. Denn intelligente Zähler in einem intelligenten Netz bilden eine wesentliche technologische Grundlage einer umweltfreundlichen Energiepolitik. Strengere Auflagen des Gesetzgebers sind daher absehbar. Zum anderen zeige sich immer deutlicher, dass die bislang bestehende Infrastruktur den Herausforderungen nicht mehr gewachsen ist.
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