Marktanreizprogramm: Förderrekord bei Regenerativer Wärme
Die meisten Zusagen für Förderdarlehen entfielen im letzten Jahr nach Angaben des Kreditinstituts auf Investitionen in die Errichtung oder Erweiterung von Nahwärmenetzen, die aus Erneuerbaren Energien gespeist werden. Auch seien mehr Fördermöglichkeiten für Technologien zur Nutzung von Wärme und Kälte aus erneuerbaren Energien in Anspruch genommen worden. Dazu hätten größere Biomasseheizungen, große Solarkollektoranlagen, große Wärmespeicher und Biogasleitungen für den Transport von unaufbereitetem Biogas zu Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen oder zu Anlagen, die Biogas auf Erdgasqualität aufbereiten und ins Gasnetz einspeisen, gehört.
Bei Investitionszuschüssen des Marktanreizprogramms, die über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergeben werden, ist die Bilanz für 2009 ebenfalls positiv. Mit 257.000 Zuschüssen für kleinere Solarkollektoren, kleine Biomasseheizkesseln und Wärmepumpen seien so viele Investitionen wie nie zuvor gefördert worden. Zusammen mit den 2.100 neuen Darlehenszusagen aus der Premiumvariante des KfW-Programms wurden Investitionen von mehr als 3 Mrd. EUR ausgelöst - deutlich mehr als im Vorjahr 2008 (1,6 Milliarden Euro).
Im Jahr 2010 soll die Förderung kontinuierlich fortgesetzt werden. So hat das Bundesumweltministerium unter anderem entschieden, den so genannten Kesseltauschbonus für kleinere Solarkollektoren zur kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung in der BAFA-Variante des Marktanreizprogramms bis Ende 2010 weiter zu fördern.
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CERINA-PLAN (CO2 Emissions and Renewable Investment Action Plan)
IWR-Newsticker Förderungen Erneuerbarer Energien
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