Geplante Szenarien zur Verlängerung der AKW-Laufzeiten sorgen für Diskussion
Kritik von BUND und Nabu
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warf der Bundesregierung vor, im Falle einer Verlängerung um 28 Jahre, die Risiken zunehmender Störfälle massiv zu erhöhen. Hinzu käme, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien blockiert würde.
NABU-Präsident Olaf Tschimpke kritisierte, dass mit den nun bekannt gewordenen Plänen das energiepolitische Konzept der Bundesregierung von vornherein zur Farce werde. Die Option, die Restlaufzeiten der Atommeiler gar nicht zu verlängern, solle von den beauftragten Forschungsinstituten nicht einmal geprüft werden, so Tschimpke.
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