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Keine Fortschritte bei Klimaverhandlungen in Bonn in Aussicht

Bonn, Münster – In Bonn hat eine weitere Verhandlungsrunde zur Vorbereitung der Klimarahmenkonferenz im Dezember in Cancún, Mexiko begonnen. Mit großen Erfolgen ist dabei jedoch nicht zu rechnen. So sieht der scheidende UNFCCC-Sekretär Ivo de Boer frühestens in Südafrika 2011 die Möglichkeit ein neues Klimaschutzabkommen zu schließen. Außerdem hat die EU von ihrem 30-Prozent-Minderungsziel Abstand genommen, da zunächst die Bekämpfung der Wirtschaftskrise im Vordergrund stehen solle. Derzeit ist die weitere Vorgehensweise in den Verhandlungen ohnehin völlig unklar, da Mexiko bereits angekündigt hatte, dass in Zukunft nicht mehr ein Vertragswerk für alle Staaten das Ziel sein solle.

Derweil protestieren in Bonn Verbände gegen die derzeitige Verhandlungssituation und fordern entschlosseneres Handeln von den Parteien. Wenn die Industriestaaten weiter so unbeweglich blieben, wird nach Ansicht der Umweltverbände auch die aktuelle Verhandlungsrunde in Bonn kaum Fortschritte bringen. Dies wäre kein gutes Omen für die Verhandlungen in Mexiko. Die Welt brauche jedoch dringend ein Kyoto-Nachfolge-Abkommen.

31.05.2010

 



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