DLR weiht neuen Teststand für Speichertechnologie ein
Zum jetzigen Zeitpunkt sind die thermischen Speicher nach DLR-Angaben für den breiten und optimalen Einsatz von Erneuerbaren Energien noch zu teuer und nicht leistungsstark und flexibel genug. Die im DLR getesteten Hochtemperaturspeicher könnten nicht nur den Einsatz von Erneuerbaren Energien verbessern, sie können auch für mehr Flexibilität und höhere Wirkungsgrade in Industrieprozessen und konventionellen Kraftwerksanwendungen sorgen.
Im Zentrum der neuen Anlage steht ein Feststoffspeicher für den Betrieb mit Heißluft bei einstellbaren Luftdrucken. Der Speicher ist etwa fünf Meter hoch und enthält einen austauschbaren Innenbehälter. So wollen die Wissenschaftler verschiedene Testaufbauten aus Speicherinventar und Hochtemperaturisolierung mit geringem Zeitaufwand für verschiedene Testzwecke austauschen.
Die neue Versuchsanlage soll in Projekten mit verschiedenen Anwendungszielen zum Einsatz kommen: Bei der Entwicklung thermischer Speicher für Solarturmkraftwerke mit Luftreceivern, für Druckluftdruckspeicherkraftwerke der zweiten Generation, die die Netzintegration von Windstrom vorantreiben sollen, oder für flexiblere Gas- und Dampfturbinenkraftwerke.
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