Studie zeigt Infobedarf beim Thema Smart Grids auf
Dementsprechend gering sei die generelle Zustimmung zu Smart Grids unter den Verbrauchern. Sie liege lediglich bei 28 Prozent. Größtenteils dominiere Skepsis und es bestehe die Angst vor Eingriffen in die freie Gestaltung des eigenen Energieverbrauchs.Als Hauptgrund gäben jeweils 44 Prozent der Verbraucher die Sorge vor steigenden Kosten sowie datenschutzrechtliche Bedenken an. 30 Prozent befürchteten eine Reduktion ihres Lebenskomforts.
Stephan Werthschulte, Geschäftsführer im Bereich Energieversorgungswirtschaft bei Accenture, sieht ein Problem darin, dass Strom nicht als individuelles Produkt wahrgenommen würde. Daher bestünde ein großer Kommunikations- und Beratungsbedarf für die Anbieter. Nur einer von zehn Verbrauchern würde seinem Energieversorger eine hinreichend objektive Beratung zutrauen. Deshalb müssten Stromanbieter künftig Servicedienstleitung zu ihrer Kernkompetenz ausbauen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, so Werthschulte.
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