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BMWi will Wettbewerb auf dem Energiemarkt stärken

Berlin – Eine neue Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat die Entwicklungen auf dem deutschen Energiemarkt genauer analysiert. Frontier Economics und das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) untersuchten in ihrem Gutachten zum Thema "Energiekosten in Deutschland - Entwicklungen, Ursachen und internationaler Vergleich" die Gründe für den Anstieg der Energiekosten in den vergangenen Jahren. Neben der Preisentwicklung auf den internationalen Energiemärkten erweisen sich Steuern, Abgaben und sonstige staatlich veranlasste Belastungen als wesentliche Faktoren.

Die Gutachter sprechen sich nach Angaben des BMWi für eine zusätzliche Stärkung des Wettbewerbs auf den Energiemärkten aus. Gleichzeitig bescheinigen sie Deutschland hierbei eine positive Entwicklung in den vergangenen Jahren. Mit fast 1000 Anbietern beim Strom und 700 beim Gas - zahlreiche davon sind deutschlandweit aktiv - sei mittlerweile ein breiter Energiemarkt mit vielfältigen Wahlmöglichkeiten entstanden. Nach Berechnungen der Gutachter könnten viele Haushalte durch Wechsel des Strom- und Gasanbieters pro Jahr bis zu 1000 Euro einsparen. Jedoch hätten bislang vergleichsweise wenige Kunden Tarif oder Anbieter gewechselt.

Vor diesem Hintergrund verwies das BMWi auf einige Initativen, die den Wettbewerb im deutschen Energiemarkt weiter stärken sollen. Die neue Gasnetzzugangsverordnung werde für mehr Wettbewerb im Gassektor sorgen. Im Zuge des Energiekonzepts der Bundesregierung wurde die Einrichtung einer Markttransparenzstelle beschlossen, die beim Bundeskartellamt angesiedelt werden soll. Ferner werde das dritte EU-Strom- und Gas-Binnenmarktpaket in nationales Recht umgesetzt, welches den Wettbewerb EU-weit voranbringen soll.

28.10.2010

 



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