PwC-Studie: Konsolidierung bei PV-Modul-Herstellern erwartet
Wichtigster Photovoltaik-Markt ist Deutschland mit Marktanteilen um die 50 Prozent des Weltmarktes seit 2004. Die deutschen Unternehmen haben sich vor diesem Hintergrund zu einer international tätigen Industrie entwickelt. Die starke Marktposition werde laut Studie jedoch in den letzten zwei Jahren zunehmend durch verschärfte internationale Konkurrenz, insbesondere aus Asien und den USA, in Frage gestellt. Zudem stellen die jüngsten Vergütungskürzungen nach dem EEG die Branche vor erhebliche Herausforderungen. In diesem Zusammenhang gehen die Experten von PwC davon aus, dass zwar die leistungsfähigeren deutschen Modulhersteller auch gegenüber den chinesischen Herstellern wettbewerbsfähig bleiben, doch aufgrund von Marktturbulenzen und tendenziellen Überkapazitäten würde voraussichtlich ein harter Selektionsprozess eintreten. Eine Konsolidierungswelle bzw. Marktaustritte einiger europäischer und deutscher Modulhersteller sei zu erwarten.
Ziel der Studie war es, differenziert nach einzelnen Wertschöpfungsstufen und für unterschiedliche Technologien, zu systematischen Markteinschätzungen zu gelangen. Dafür wurden die einzelnen Teilmärkte untersucht sowie die Bedeutung der deutschen Photovoltaik-Branche. Weiterhin wurde im Rahmen von knapp 40 Experteninterviews ein intensiver Dialog und Informationsaustausch mit Vertretern von Unternehmen der Photovoltaik-Branche sowie mit Investoren und Banken geführt.
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