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Kopplung der europäischen Strommärkte schreitet voran

Berlin - Auf Betreiben von Deutschland, den Benelux-Staaten und Frankreich ist die Integration der Strommärkte eine regionale Strommarktkopplung zwischen diesen Staaten in Kraft getreten. Damit soll der grenzüberschreitende Stromhandel vereinfacht werden. Dieser Schritt ist das Ergebnis der regionalen Zusammenarbeit im so genannten Pentalateralen Energieforum. Darin treiben die Regierungen von Deutschland, Frankreich und den Benelux-Staaten gemeinsam energiepolitische Themen voran. In den letzten Monaten konnten nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums auch die skandinavischen Länder für diesen Prozess gewonnen werden. Der Marktkopplung liegt nach BMWi-Angaben die Idee zu Grunde, den Stromhandel und die Buchung von Übertragungskapazitäten effizienter zu verknüpfen. Mit Einführung der Marktkopplung werden zuvor getrennte Geschäfte nun verbunden. Das erhöhe die Chance, mit dem Erwerb einer bestimmten Strommenge auch eine hinreichende grenzüberschreitende Übertragungskapazität zu erhalten.

Der Start der Marktkopplung fügt sich ein in die Reihe von Maßnahmen, mit denen die Bundesregierung den Ausbau der grenzüberschreitenden Netzinfrastruktur fördern will. Im Rahmen der Nordsee-Offshore-Initiative strebt die Bundesregierung gemeinsam mit den Nordsee-Anrainerstaaten eine koordinierte Netzausbauplanung in der Nordsee an, zudem soll auch mit osteuropäischen Nachbarn eine Strommarktkopplung erfolgen.

09.11.2010

 



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