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Frost & Sullivan erwartet stark wachsenden Energiebedarf weltweit

Frankfurt am Main – Der rapide Anstieg des Energieverbrauchs in den Schwellenländern wird zum wichtigsten Wachstumstreiber im Energiemarkt weltweit werden. Dies ist eine der Kernbotschaften aus den "Top Ten Global Energy Trends", die von der Unternehmensberatung Frost & Sullivan ermittelt wurden. Wichtigster Trend in der globalen Energieindustrie sei das Wachstum des Energiebedarfs. Laut Energy Information Administration (EIA) der USA von 2009 werde der weltweite Energieverbrauch von 2006 bis 2030 um 44 Prozent ansteigen. Frost & Sullivan schätzt, dass Europa mit seinen veralteten Kraftwerksanlagen bis zum Jahr 2020 jährlich ca. 25 GW zusätzliche Erzeugungskapazität benötigen wird. In Afrika, China und Indien werde die Stromnachfrage durch die fortschreitende Elektrifizierung von ländlichen Gebieten stark ansteigen. Bis zum Jahr 2020 wird die weltweite Elektrifizierung einen Anteil von 80 Prozent erreichen. Zu den weiteren wichtigen Energie-Entwicklungen gehören u.a. das Revival der Kernenergie, die Nutzung unkonventioneller Gasressourcen wie Schiefergas oder Kohleflözgas oder der Ausbau und die Weiterentwicklung der Netzkapazitäten.

Erneuerbare Energien weltweit gefragt
Auf der ganzen Welt hätten Regierungen energiepolitische Maßnahmen zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energiequellen gesetzt. Die EU plane, bis zum Jahr 2020 einen Anteil von 20 Prozent der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen zu erreichen; 22 Bundesstaaten der USA hätten Ziele von 10-20 Prozent erneuerbarer Energie und China ziele darauf ab, bis zum Jahr 2020 100GW aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen. Diese Entwicklungen würden zusammen mit den Fortschritten in der Technologie letztendlich zur „Netzparität“ führen, also dem Punkt, an dem die Produktionskosten von Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen gleich oder billiger sind als die Produktionskosten von Energie aus fossilen Brennstoffen. Dies werde nach Meinung von Frost & Sullivan voraussichtlich in Ländern eintreten, in denen erneuerbare Energiequellen einen großen Anteil am Energiemix haben.

31.01.2011

 



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