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EU-Energiegipfel: Erneuerbare und Atomenergie förderwürdig

Brüssel - Die Europäische Union hat Ende der letzten Woche auf dem Energiegipfel in Brüssel beschlossen, neben erneuerbare Energien auch die Atomkraft zu fördern. Agenturberichten zufolge sollen Investitionen in erneuerbare Energien und Energien mit geringem CO2-Ausstoß gefördert werden. Die Formulierung "Energien mit geringem CO2-Austoß" beziehe sich auf die Atomkraft. Frankreich habe darauf hingewirkt, in dem Gipfelbeschluss neben regenerativen Energien die Atomkraft als besonders investitionswürdig einzustufen.

Vorerst keine Vereinheitlichung der Ökostrom-Förderung
Beim Ausbau des Ökostroms konnte sich Oettinger mit dem Vorschlag, ein europaweit harmonisiertes Fördersystem umzusetzen, nicht durchsetzen. Nach den Vorstellungen Oettingers solle Windenergie vor allem an den Küsten und Solarenergie in erster Linie in Italien, Spanien oder Griechenland erzeugt werden, weil dies effektiver sei. Zum Ende des Gipfels wurde in diesem Zusammenhang lediglich auf die Möglichkeit von Kooperationen verwiesen und die nationalen Fördersysteme betont.

Strombinnenmarkt bis 2014
Innerhalb von drei Jahren soll der EU-Energiemarkt vereinheitlicht werden und mit Milliarden-Investitionen sollen Strom- und Gasleitungen entstehen. Gebiete, in denen eine Anbindung nicht rentabel ist wie z.B. Malta, könnten auch mit EU-Mitteln finanziert werden. Energiekommissar Günther Oettinger will dafür mit EU-Anleihen Geld beschaffen.

07.02.2011

 



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