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Greenpeace fordert Offenlegung von CCS-Gutachten

Hamburg – Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die Veröffentlichung eines Gutachtens zur CO2-Endlagerung. Nach Greenpeace-Darstellung handelt es sich dabei um den Zwischenbericht zum Speicherkataster, der bereits seit Mai 2010 dem Wirtschaftsministerium vorliege. Greenpeace habe eigenen Angaben zufolge Ende letzten Jahres die Möglichkeit gehabt, in der Bibliothek der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe eine Kopie des Zwischenberichts zum Speicherkataster unter strengsten Auflagen einzusehen. Viele Seiten mit Angaben zur Gesteinbeschaffenheit seien dabei geschwärzt gewesen. Der Bericht gelte nach wie vor als Verschlusssache und soll erst im Mai 2012 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Als bedenklich stuft die Organisation ein, dass das Grundlagenpapier von der Industrie kofinanziert worden sei. Finanziert werde der Bericht zu vier Fünfteln aus öffentlichen Geldern und zu einem Fünftel von der Industrie. Von einem Konsortium aus Vattenfall, E.ON und der EnBW kämen 300.000 Euro. Greenpeace fordert daher eine Unabhängigkeitsprüfung für die Bundesanstalt für Geowissenschaften. In dem dreibändigen Bericht seien detaillierte Aussagen zur Eignung des Untergrundes für die CO2-Verpressung zusammengetragen.

23.02.2011

 



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